Suchen Sie nach Möglichkeiten oder Übungen, die Ihren Nacken entspannen können? Dann sind Sie hier richtig.
Gehören Sie auch zu den Menschen, die von Zeit zu Zeit ihre Schultern hin und her rekeln oder den Kopf in den Nacken legen und dabei die Schultern hochziehen, weil es für einen Moment die Spannung, den Schmerz oder das Brennen aus dem Schulter-Nacken-Bereich nimmt?
Vielleicht erreichen Sie mit den folgenden Übungen Linderung. Ich wünsche Ihnen Freude beim Bewegen und natürlich viel Erfolg und gute Besserung!
Sie brauchen übrigens nicht alle Übungen durchziehen. Eventuell testen Sie einfach, welche Ihnen am besten liegt und gut tut.
Auf geht´s – Nacken entspannen – die ersten 3 Übungen
- Setzen oder stellen Sie sich mit aufgerichtetem Rücken hin. Halten Sie den Kopf gerade, damit meine ich den Blick weder nach unten noch nach oben gerichtet, sondern nach vorn. Schieben Sie nun Ihren Kopf wie ein Geier oder als ob Sie mit der Stirn eine Tür von sich weg bewegen wollen, nach vorn und ziehen Sie ihn dann nach hinten, so dass dabei ein Doppel- oder Dreifach-Kinn entsteht. Wiederholen Sie das einige Male langsam, ruhig und rhythmisch.
- Beißen Sie Ihre Zähne fest zusammen und halten Sie diesen Druck einige Sekunden bis Sie ihn wieder bewusst lösen. Spüren Sie dabei die wechselnde Spannung und Entspannung an Ihrem Kiefer und ganz oben am Hals (da, wo der Kopf ansetzt). Machen Sie das ca. 7 x 7 Sekunden.
- Greifen Sie mit der rechten Hand Ihren Nacken (ähnlich wie Sie ein Kaninchen greifen 🙂 ) und kneten Sie liebevoll Ihre Nackenmuskeln. Kuscheln Sie dabei Ihren Hals so richtig in Ihre Hand, denn umso mehr entspannen Ihre Muskeln. Ungünstig wäre, wenn Sie den Kopf nach vorn beugen, denn dabei kommen die Muskelstränge unter Spannung. Wechseln Sie nach einiger Zeit und tun Sie das gleiche mit der linken Hand.
Weiter geht´s – Nacken entspannen – die nächsten 3
1.
Neigen Sie den Kopf im langsamen Wechsel nach links und rechts – so als ob Sie mit Ihrem Ohr an der Schulter lauschen wollen. Bewegen Sie Ihren Kopf dabei jeweils so weit wie möglich, aber ganz weich und geschmeidig. Wiederholen Sie die Bewegungen bis Sie spüren, dass es leichter oder weiter geht oder es weniger zieht und spannt.
2.Beugen Sie Ihren Kopf nach vorn und ziehen Sie bewusst das Kinn zum Körper heran. Drehen Sie dann den Kopf im gleichmäßigen ruhigen Tempo immer wieder nach links und rechts – zur Schulter oder Achsel.
3.Drehen Sie den Kopf im Wechsel nach links und rechts und schauen Sie dabei so weit wie möglich über die Schulter nach hinten. Machen Sie es so lange bis Sie spüren, dass es weiter und/oder leichter geht.
Nacken entspannen – die dritte Runde
1.
Lassen Sie die Arme lang, winkeln Sie die Hände nach oben an und schieben Sie im fließenden Wechsel Ihre Handballen nach unten – so dass Ihre Schultern nach unten gezogen/geschoben werden. Während der Bewegung können Sie die Arme drehen, dass die hochgezogenen Finger mal nach innen zueinander schauen, nach vorn, hinten oder zur Seite.
2.Heben Sie den rechten und linken Arm mit hängender Hand im Wechsel bis zur Seite (in die Waagerechte) und drehen Sie Ihren Kopf zur gleichen Seite. Senken Sie den Arm mit nach oben angewinkelter Hand. Führen Sie dann die gleiche Bewegung mit den Armen aus, drehen Sie jedoch den Kopf zur anderen Seite (also vom angehobenen Arm weg).
3. Heben Sie beide Arme mit hängenden Händen in die Seithalte. Senken Sie dabei den Kopf. Dann bewegen Sie die Arme mit hochgezogenen Händen wieder nach unten beziehungsweise vor den Bauch. Dabei heben Sie den Kopf und legen Sie ihn (vorausgesetzt dabei wird Ihnen nicht schwindlig) in den Nacken.
Bis bald alles Liebe & Gute für Sie.
Ich wünsche Ihnen einen Tag lächelnd voller Energie!